Erfahrungsberichte

Erfahrungsberichte

Zoll Auswahlverfahren

Hier erhältst Du Tipps von anderen Zoll Bewerberinnen und Bewerbern!

Erfahrungsberichte

(Auszug von Zoll-Bewerbern und Seminar-Teilnehmern)


Schriftliches Auswahlverfahren beim Zoll für den mittleren Dienst

Ich habe etwa ein halbes Jahr vor dem Auswahlverfahren meine Bewerbung beim Zoll für den mittleren Dienst eingesendet. Das ging alles problemlos. Etwa ein halbes Jahr später wurde ich dann zum schriftlichen Zolltest eingeladen. Dieser fand in Köln bei der Oberfinanzdirektion Rheinland statt. Man hatte mir vorher schon gesagt, dass der ca. 3 Stunden dauert.


Es fing damit an, dass ich von der Prüfungskommission begrüßt wurde. Es wurde kurz der Ablauf erläutert und dann ging es mit dem schriftlichen Test auch schon los.


Folgende Sachen waren im schriftlichen Test:


  • Matheaufgaben
  • Gesetzestexte
  • Aufsatz
  • Postkorbübung
  • Allgemeinbildung


Mathe fand ich persönlich schon recht schwer. Wir mussten Textaufgaben lösen. Inhalte waren Dreisatz, Zinsrechnung und Prozentrechung. Wenn Schule schon länger her ist, ist das echt eine Herausforderung. Habe mich da auch recht abgemüht.


Danach ging es mit Gesetzestexten weiter. Diese mussten wir anhand von Sachverhalten anwenden und  einen Aufsatz schreiben. Beachtet wurde hier die Struktur und die Rechtschreibung. Das war aber machbar.


Danach kam die Postkorbübung. Hier ging es darum, viele unterschiedliche Posteingänge zu ordnen und anhand von Fragen zu sortieren. Wenn man hier die Ruhe bewahrt ist das auch machbar. Also für mich ging das ganz gut.


Als letztes im Zolltest gab es dann Fragen zur Allgemeinbildung. Habe mir vorher regelmäßig die Nachrichten durchgelesen und im Internet nach Allgemeinbildung gegoogelt. Ist aber auch machbar. 


Danach wurde ich kurz noch verabschiedet und konnte erst mal wieder nach Hause. 


Es hat ein bisschen gedauert, bis die Zusage für das mündliche Zoll Auswahlverfahren kam. Das waren ca. 5 Wochen bis ich das Ergebnis hatte. Man hatte mir am ersten Tag schon gesagt, dass ich eine bestimmte Punktezahl benötige, sonst würde ich zum AssessmentCenter nicht zugelassen.


Man hat mir auch direkt gesagt, dass die meisten Punkte im Zoll Ac zu erreichen sind.




Ablauf Mündlicher Zolltest


Ich hatte ja im Coaching gelernt, dass man schon bei der Kleidung ein gutes Bild abgeben sollte. Habe mich dann für eine normale Jeans, saubere Schuhe (-Sneakers) und ein Hemd entschieden.


An dem Tag waren auch direkt mehrere Bewerber da, die alle sehr gepflegt angezogen waren. Wir wurden dann wieder von der Prüfungskommission geprüft. Ob es die gleichen Prüfer waren, kann ich nicht mehr sagen.

Es ging dann direkt los mit der Gruppenaufgabe. Wir waren glaube ich 5 Leute da. Wir saßen in uForm am Tisch. Dann hat man uns ein Thema gegeben, zu dem wir diskutieren sollten. Ich habe darauf geachtet, dass ich auch zu Wort kam, was gar nicht so einfach war. Und ich habe darauf geachtet, meine Meinung zu vertreten, ohne zu dominant zu wirken. Da hat mir das Training im Zoll-Seminar sehr geholfen!


Danach gab es ein kurze Pause. Man hat schon gemerkt, dass alle sehr nervös waren.


Als nächstes kam das Rollenspiel. Das habe ich mit einem Rollenspieler gemacht. Die anderen Bewerber waren nicht dabei. Bei dem Rollenspiel ging es darum, auch seine Meinung zu vertreten. Der Sachverhalt war auch sehr ähnlich wie im Coaching.


Dann wieder Pause. Zum Schluss kam dann das Interview vor der Auswahlkommission. Da ging es dann um mein Wissen über den Zoll. Über meine Stärken und Schwächen wurde ich befragt und Fragen, die mich ganz schön gefordert haben. Ich habe hier versucht, so gelassen und real wie möglich zu sein. Und man sollte definitiv wissen, was der Zoll so alles macht und wie die Ausbildung etc. aussieht.


Das war schon echt anstrengend, wenn man sowas nicht gewöhnt ist.


Da ich hier wohl ganz gut abgeschnitten habe, wurde ich dann zum Sporttest zugelassen.  



(Sascha P. aus Köln)

Mündliches Auswahlverfahren Zoll gehobener Dienst

Das Wichtigste zu Beginn: Die Prüflinge müssen unbedingt eine Uhr tragen (keine Smartwatch!!).


Jede Aufgabe im Zolltest ist an exakte Zeitvorgaben geknüpft, die unbedingt eingehalten werden sollten.

Nur 4 von 10 Prüflingen hatten an diesem Tag eine Uhr getragen.


1. Rollenspiel:

Vorbereitungszeit: 8 Minuten


Notizen können sich während dieser Zeit gemacht werden, diese muss man dann aber der

Prüfungskommission geben und darf diese während des Rollenspiels NICHT nutzen.

Also alle wichtigen Punkte möglichst gut merken und dann im Gespräch ansprechen (z.B. zu

spätes Erscheinen, etc.).


Zeit für das Rollenspiel: 5 Minuten


Herr XY ist Teil einer Arbeitsgruppe. Alle Mitarbeiter in dieser Gruppe arbeiten freiwillig an

einem Projekt. Sie sind Projektleiterin und tragen die Verantwortung für das Projekt. Das Projekt

hat eine sehr hohe Priorität.

Herr XY fällt mit seinen Verhaltensweisen negativ auf. Daraufhin haben sich bereits einige Mitarbeiter an Sie gewandt und erwarten, dass sie als Vorgesetzte das Gespräch mit Hr. XY suchen. Ansonsten kündigten einige Mitarbeiter an, die Arbeitsgruppe zu verlassen.



2. Gruppendiskussion:

Thema: „Risiken und Chancen von Social Media“

Insbesondere hier hat mir die Vorbereitung bei dir wahnsinnig gut geholfen. Man wusste in etwa,

was auf einen zukommt, wie man sich verhält und wie man sich gekonnt in das Gespräch

einbringt.

Danke :)


3. Aktenvortrag:

Vorbereitungszeit 30 Minuten

Zeit für den Vortrag: 4 Minuten! (Danach wird abgebrochen, egal wie weit man ist).

Ich bekam ca. 10 Seiten eines Schriftverkehrs zwischen dem Hauptzollamt und Zeugen mit

einem Sachverhalt, bei dem es um Schadensersatz ging. 

Hinzu kam noch ein kleiner Auszug aus dem Gesetzbuch, aus diesem hervorging, wie das mit dem Schadensersatz geregelt ist.

Einige Seiten zeigte dann den E-Mail Schriftverkehr zwischen allen Beteiligten mit

Zeugenaussagen etc.


Hier bestand die Herausforderung darin, alle Namen richtig zuzuordnen. Denn einmal wurden nur Vornamen und später Vor- und Nachnamen genannt und einige Zeilen später nur noch

„Frau Müller“. Und das traf auf fast alle Beteiligten zu. Die ersten Seiten musste man daher sehr

aufmerksam lesen.


Man musste zügig erkennen, was ist wichtig und was nicht.

Daher sind die 30 Minuten (so habe ich es zumindest empfunden) sehr knapp bemessen, zumal

man erst einmal eine kleinen Schreck bekommt, bei „so viel“ Papier. 2/3 davon waren relevant,

der Rest eher nicht.

Wichtig war dann natürlich die Gliederung des Vortrags etc.

So wie wir es bereits geübt hatten :).

 


4. Interview:

Ich bekam nur 5 Minuten Zeit mich kurz vorzustellen. Das Interview dauerte insgesamt 45

Minuten!

Fragen z. B.:

- Unterschiede zwischen Beamte/Angestellte

- Was ist Schwarzarbeit?

- Können sie sich vorstellen, Dienstkleidung zu tragen?

- Nennen sie Vor- und Nachteile beim Tragen von Dienstkleidung

- Kennen Sie die Besoldung (das Ausbildungsgehalt) im gehobenen Dienst?

- Aufgaben des Zolls?

- Beschreiben Sie den Ablauf des Zoll Studiums

- Welche Fächer werden im jeweiligen Studienabschnitt behandelt?

- und noch viele mehr, die ich mir nicht merken konnte. :-)


Aber auch hier war ich durch den Vorbereitungskurs super vorbereitet.


 

 (Svenja B., Mannheim)

Mit unserer Hilfe steigerst Du Deine Erfolgschancen im Zoll Test!

Wir trainieren mit Dir gezielt die Testhinhalte des Zoll Auswahlverfahrens. Profitiere von unserer 92 %igen Erfolgsquote


Mit unserer Hilfe steigerst Du Deine Erfolgschancen im Zoll Test!

Wir trainieren mit Dir gezielt die Testhinhalte des Zoll Auswahlverfahrens. Profitiere von unserer 92 %igen Erfolgsquote


Share by: